UNSER ERFOLGREICHER MAX SCHACHMANN

Bei Maximilian Schachmann ging es in den letzten Jahren vor allem darum, sich auf der Straße und hier vor allem am Berg weiter zu entwickeln. Zuletzt konnte Max bei der Aosta schon eine Etappe am Berg gewinnen. Dies gelang ihm jetzt ebenfalls bei der Tour de Alsace. Aber damit nicht genug, weil er gleich noch einen oben drauf setzte und die gesamte Rundfahrt gewann. Dieser Erfolg ist vergleichbar mit den großen Siegen der Profis bei Vuelta, Giro und Tour de France.
 
Die Alsace zählt zu den drei wichtigsten Rundfahrten der U23. Die Erfolge am Berg werden Max Selbstvertrauen geben. Der exzellente Zeitfahrer hat nun auch auf diesem Gebiet an Stärke gewonnen. Zeitfahren und Bergfahren sind die beiden entscheidenden Qualitäten die benötigt werden, um Rundfahrten zu gewinnen. Nur außergewöhnliche Rundfahrer stacheln Sponsoren an. Zuletzt in Deutschland geschehen im Zeitalter von Jan Ullrich, der genau wie Max Schachmann seine Juniorenzeit beim SC Berlin verbrachte.
 
Den Profivertrag hat Max schon in der Tasche, somit kann er sich jetzt vollkonzentriert auf die Zeitfahrweltmeisterschaft in Katar Mitte Oktober konzentrieren. Trainer Michael Bräunig wird in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung auf Max seine Bitte hin, ihm vor allem mit Motortraining hinter dem Motorroller zu Seite stehen. Wir sind gespannt und würden unglaublich gern diesen sehr sympathischen und besonderen Athleten aus dem Regenbogentrikot in Doha strahlen sehen.
 
Ein Jahrgang älter als Schachi und somit in seinem ersten Männerjahr ist Max Beyer. Auch Max ist wie Theo Reinhardt ein Weltklasse Bahnfahrer. Leider konnten nur 6 Sportler mit zu Olympia. Was Max in diesem Jahr nicht schaffte, kann ihm durchaus 2020 gelingen. Der Junge hat ein riesen Potential und ist an Medaillen schon hoch dekoriert. Immerhin war Max, noch als U23 Fahrer, Dritter bei den Weltmeisterschaften im Punktefahren. Max fuhr einige Straßenrennen und konnte sich bei einer Rundfahrt in Polen sogar zwei Tage das Gelbe Trikot überstreifen. Immer ein besonderer Moment, den manche großartige Sportler nie erleben, im Radsport.
 
Am letzten August-Wochenende wurde Max wieder einmal Deutscher Meister. Diesmal mit dem Vierer seines rad-net Rose Teams in der 4000 Meter Mannschaftsverfolgung auf der Bahn in Cottbus. Die Olympiateilnehmer des deutschen Bahnvierers waren in Cottbus nicht am Start.