ABENDSPORTFEST: NÄCHSTE DM-NORM FÜR DIE SCBER

Endlich freundliches Leichtathletikwetter, doch Probleme mit der Zeitmessanlage, Verspätungen und Gegenwind machten es den Aktiven beim OSC Abendsportfest am Donnerstag-Abend dennoch nicht leicht ihre Erwartungen zu erfüllen. Für Djamal Bohm (U16/Druck) hieß das möglichst im ersten Lauf die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften U16 im 100m Sprint, die bei 11,80s steht, abzuhaken. Nach seiner langen Verletzungspause stand allerdings noch ein kleines Fragezeichen hinter seiner aktuellen Leistungsfähigkeit. Doch bei Windstille sprintete er in 11,73s ins Ziel und erfüllte damit souverän die Norm. Allerdings muss er noch die Zusatznorm in einer anderen Disziplin erfüllen, damit einem Start in Köln nichts mehr im Wege steht.

Djamal ist bereits der Zehnte Athlet aus den Reihen des SC Berlin, der in dieser Saison die Norm zur Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft erfüllt hat. Zwei weitere haben in den Blockmehrkämpfen die Qualifikation nur knapp verpasst und noch die Chance auf den Zug nach Lübeck aufzuspringen.

Damit wäre der SC Berlin in diesem Jahr mit 10-12 Athleten bei sechs Deutschen Meisterschaften (Deutsche Hochschulmeisterschaften, DM U23, DM U20/U18, DM U16 Einzel, DM U16 Blockmehrkampf, DM Mehrkampf M/F) präsent - in dieser Breite ein toller Erfolg für die Abteilung, ihre Athleten und Trainer.

Sein Ticket nach Köln (DJM U16) bereits sicher hat Dario Stephan (U16/Druck) im 100m-Sprint. Das bestätigte er auch am Donnerstagabend bei Gegenwind in 11,67s. Im Weitsprung gelang ihm mit 6,03m direkt im Anschluss sein erster 6m-Sprung. Auch hier sind es bis zur Norm für Köln (6,20m) nur noch 17 Zentimeter. Trainingskamerad Arvid Reddmann (U23/Druck) zeigte im Vergleich zu den Norddeutschen Meisterschaften in Göttingen wieder deutlich stabilere Versuche und flog auf 6,91m. Zwei noch deutlich weitere Versuche waren nur knapp ungültig. David Jahnke (U18/Druck) stellte sowohl über 100m (12,25s) als auch im Weitsprung (5,53m) persönliche Bestleistungen auf.

Einen schwarzen Tag erwischte dagegen Laura Thomsen (U23/Druck) über 100m der Frauen. Hier musste sie sich in für sie indiskutablen 12,40s mit Rang 2 zufrieden geben. Im Anschluss fand sie aber über 200m wieder zu normaler Stäke zurück und lief dem restlichen Feld weit davon. Bei leichtem Gegenwind blieb die Uhr in für die Verhältnisse zufriedenstellenden 25,32s stehen.